Veröffentlicht am Feb. 2, 2023

Was kostet eine neue Küche?

Mit offenen Augen durch ein Küchenstudio schlendern, das regt zum Träumen an. Diese schicke Küche in L-Form mit angesetztem Esstresen, mit Alu- und Glasfronten und moderner Granit-Arbeitsplatte? Passt in viele Haushalte unbesehen in den modernen, wohnlichen Lebensraum. Beim Blick auf die Preisschilder der Ausstellungsküchen folgt schnell die Ernüchterung. Die Kosten für eine neue Küche wirken auf den ersten Blick recht hoch. Warum eigentlich? Es gibt einige Posten, die die Kosten für die Küche nach oben treiben.
Christian Märtel
Dieser Artikel wurde von
Christian Märtel für www.moderne-kueche.com verfasst.
Neue Küche Was kostet eine neue Küche?
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Die Kosten für eine neue Küche: Einsparmöglichkeiten & Preisfaktoren

Die Kosten für eine neue Küche durchrechnen

© WavebreakMediaMicro - Fotolia.com

Grundsätzlich liegt die Nutzungsdauer einer Küche bei mindestens 10 Jahren. Realistisch betrachtet werden Küchen in Deutschland eher 20 Jahre bis 25 Jahre alt, ehe an einen Austausch gedacht wird. Wer heute 20.000,- Euro in die Hand nimmt, um eine neue Küche zu kaufen, gibt im Grunde pro Jahr rund 1.000,- Euro für seine Küche aus - auf die Nutzungsdauer von 20 Jahren hin gesehen. So manches Auto verursacht sowohl mehr Kosten und ist wesentlich kürzer im Einsatz.

Trotzdem gibt es natürlich beim Kauf einer Küche den einen oder anderen Ausweg, um modernes und stimmiges Ambiente bei kleinerem Budget zu erreichen. Muss denn die komplette alte Küche getauscht werden? Manche alte Küche ist im hervorragenden Zustand und mit modernen Fliesen in der Nische, neuen Fronten und einer aktuellen Arbeitsplatte wie neu. Schreiner übernehmen diese Arbeiten oft, ohne den Neupreis einer gleichwertigen Küche zu verlangen.

Diverse Preisfaktoren, die eine neue Küche schnell verteuern

Was genau die neue Küche kosten wird, stellt sich oft erst bei der Einholung von Küchenangeboten heraus. Schließlich ist jeder Grundriss individuell, genau wie die persönlichen Wünsche nach Ausstattung, Materialien und Design. Grifflose Hochglanzfronten mit Alubesatz sind wesentlich teurer als die funierte Standard-Front, die im Küchenstudio sowieso lagernd ist und beispielsweise sofort bei einem Ausstellungsstück ergänzt werden kann. Es ist hilfreich, möglichst mehrere Angebote mit den genau gleichen Inhalten, insbesondere Art und Anzahl der Ober- und Unterschränke, Art der Fronten und so weiter einzuholen.

Innerhalb der Küchenhersteller und Küchenstudios gibt es sowohl preisgünstigere Küchen als auch solche, die die Kosten nach oben bewegen. Die Eingangsgfrage "Was kostet eine neue Küche?" kann also ergänzt werden mit "von Alno, Nobilia, Bulthaupt oder Leicht?" Letztere sind deutlich teurer, während sich Alno, Nolte oder Nobilia im Mittelfeld bewegen. Eine Küchenzeile für kleinere Familien ist durchschnittlich ab 5.000,- Euro zu haben, die Kosten können natürlich jederzeit nach oben gehen.

Was erhöht die Kosten für die neue Küche noch? Beispielsweise die Arbeitsplatte: gut 100€ kostet der laufende Meter Granit-Arbeitsplatte, ohne Ausschnitte und ohne Kantenbearbeitung. Dagegen sind günstigere Alternativen aus dem Möbelhaus bei Stücklängen von 2,60 Meter für deutlich unter 100€ zu bekommen.

Manchmal sind es die Details, die die Kosten erst entstehen lassen: Griffe, die eben besonders schön, aber gleichzeitig doppelt so teuer sind wie Standardgriffe. Eine große Küche erfordert eine größere Menge an Schränken. Ein Tipp: Multipliziert man die Menge der mindestens erforderlichen Schränke mit dem teuersten bekannten Preis, ist zumindest die Obergrenze der Kosten bekannt. Einbauschränke sind übrigens für 50 bis 200 Euro je Stück zu haben, Fronten und Griffe gehen meist extra. In der Wohnküche sind bequeme Stühle und ein geeigneter Tisch oder Tresen unverzichtbar, was ebenfalls in die Planung der Kosten gehört.

"Was kostet eine neue Küche" ist eine Frage vom eigenen Stil, den erwarteten Kosten und einer guten Beratung, beispielsweise in einem Fachbetrieb für Küchenplanung - dort lassen sich die Kosten direkt am Planungsbeispiel durchgehen.

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