Veröffentlicht am Feb. 2, 2023

Die Kochnische: versteckte Küche im Wohnbereich

Klein und auf geringstem Standmaß bringt die Kochnische die Essenz einer Küche mit sich: Herd, Spüle, Kühlschrank. Ablageflächen und Arbeitsflächen für die Zubereitung von Speisen sucht man hier vergeblich. Außerdem findet sich die Kochnische oft in kleinen Nischen, direkt im Wohnzimmer oder Flur wird sie aufgestellt, um wenigstens Essen aufzuwärmen. Die Kochnische findet sich vor allem in Fremdenzimmer, Monteurzimmern oder in Studentenwohnheimen.
Christian Märtel
Dieser Artikel wurde von
Christian Märtel für www.moderne-kueche.com verfasst.
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Kochnische als platzsparende Lösung für Fremdenzimmer & Wohnheime

Kochnische

© by-studio - Fotolia.com

Die kleine Küche in der Nische ist die Minimallösung, wenn sonst kein Platz oder kein Budget für eine Küche in größerem Umfang vorhanden ist. Unter Dachschrägen montiert oder als Lückenfüller im Flur oder Wohnzimmer ist die Kochnische praktisch auf kleinstem Raum. Preisgünstig dazu, denn für wenige einhundert Euro lässt sich eine komplette Kochnische in einer Wohnung unterbringen. Im Gegensatz zur Miniküche oder Pantryküche wird die Kochnische selten mobil eingesetzt, ähnlich wie die Singleküche wird die Kochnische einmalig montiert und an ihrem Bestimmungsort aufgestellt. Transport und mobile Verwendung sind nicht vorgesehen.

Für Vermieter bietet sich die Integration einer Kochnische an, um die Chancen der Wohnung auf dem Immobilienmarkt zu erhöhen - die Integration einer Kochmöglichkeit steigert die Vermietungschancen, während die Investitionskosten gegenüber einer tatsächlichen Einbauküche deutlich geringer sind. Im Bedarfsfall lässt sich eine Kochnische schnell abmontieren und einlagern, beispielsweise wenn der Mieter eine eigene Küche bevorzugt. Durch den Nischencharakter lässt sich die Kochnische zugleich mit einem Vorhang, einem Raumtrenner oder ähnlichem vorübergehend vor neugierigen Blicken abgrenzen, falls hierzu Bedarf besteht.

Die Kochnische als Lösung für spezielle Zielgruppen 

In Studentenwohnheimen besteht die Einrichtung der einzelnen Zimmer oft nur aus Schrank, Schreibtisch, Stuhl und Bett. Immer öfter kommen auch Kochnischen dazu, um die Wohnlichkeit zu erhöhen. Denselben Effekt hat die Kochnische auch in Fremdenzimmer, wie sie Handwerker auf Montage oft wochenweise anmieten. Die reine Möglichkeit, etwas Essen aufzuwärmen, erhöht die Wohnatmosphäre. Zumindest Fertigprodukte lassen sich ohne Einschränkungen in einer Kochnische zubereiten, unabhängig von den Mensa-Öffnungszeiten oder den eigenen Arbeitszeiten.

Wer häufig Familie und Freunde bewirtet, wird mit einer Kochnische auf Dauer nicht zufrieden sein. Wobei aus Kochnischen durchaus großzügige offene Wohnküchen entstehen, sofern grundsätzlich genügend Platz vorhanden und der Vermieter einverstanden ist. Hierfür wird die bestehende Installation über die Nische hinaus erweitert, indem beispielsweise Platz von Wohnzimmer oder Flur abgezweigt wird. Vorgelagerte Tresen, Kochinseln oder Arbeitsplatten vermitteln mehr Platz für gemeinsame Gespräche und die Zubereitung des Essens. Wenn weder Platz noch Genehmigungen vorhanden sind, ist die Kochnische keine Lösung für gesellige Großfamilien.

Fachbetriebe für Kücheneinrichtung beraten über den Einsatz von Kochnischen, beispielsweise in Monteurzimmern oder in Studentenwohnungen.

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