Veröffentlicht am Feb. 2, 2023

Küchenplanung Teil 1: genau Maß nehmen!

Ein leerer Raum für die Küche: Der Weg zur Traumküche könnte so einfach sein. Die freie Küchenplanung wird allerdings durch technische Faktoren und den Grundriss etwas eingeschränkt. Wasser- und Stromanschlüsse müssen an den richtigen Stelle im Raum liegen, um ergonomisches Arbeiten in der neuen Traumküche möglich zu machen. Professionelle Küchenplaner kalkulieren außerdem auch Winkel und unterschiedliche Raumhöhen in der Planung ein. Notwendig wird dafür ein ordentliches Aufmaß des Raumes
Christian Märtel
Dieser Artikel wurde von
Christian Märtel für www.moderne-kueche.com verfasst.
Neue Küche Leitfaden zur Küchenplanung Planungsschritt 1: Küchenaufmaß
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Im Küchenaufmaß Grundriss und Anschlüsse der Küche dokumentieren

Küchenplanung beginnt mit der Aufnahme des Küchen Grundriss

© Ingo Bartussek - Fotolia.com

Der Entschluss zur neuen Küche steht, die Ideen sind durch verschiedene Messen, Ausstellungen oder lange Stunden im virtuellen Showroom zahlreich? Dann ist eine Bestandsaufnahme samt Aufmaß der Küche eine gute Idee, um Wünsche und reale Vorgaben gemeinsam auf einen Tisch zu bringen.

Auch wenn die alte Küche noch verbaut ist und durch eine neue ersetzt werden soll ist ein komplettes Aufmaß vom Grundriss zwingend notwendig. Die Experten aus dem Küchenstudio messen für die Küchenplanung in der Regel:

  • Wandhöhen, Länge und Breite des Raumes
  • Winkel der Wände
  • Tür- und Fensteröffnungen im Raum sowie deren Höhen und Breiten
  • Lage der vorhandenen Anschlüsse für Strom, Wasser und Abwasser und der Abluftöffnung für die Dunstabzugshaube

Besonders in Altbauten variieren die Wandhöhen und die Winkel der Raumecken schnell um einige Zentimeter oder Grad. Das ist für Einbauküchen besonders ärgerlich, wenn sie mit Standardmaßen geordert werden - und anschließend doch nicht in den Grundriss der alten Küche passen.

Auch der Lichteinfall und mögliche Beleuchtungselemente, Deckenlampen und notwendige Anschlüsse für die ausreichende Beleuchtung der Arbeitsflächen werden in das Aufmaß für die Küchenplanung mit aufgenommen. Dazu kommt die persönliche Nutzung durch den Besitzer und die Einteilung in Küchenzonen, deren Zuordnung später durch das Küchenaufmaß erleichtert wird.

Anschlüsse für Strom und Wasser sind der Schlüssel

Einer der ersten Tipps für die neue Küche ist, plane immer mehr Steckdosen ein als du zu brauchen glaubst! Angesichts der Vielzahl an elektronischen Geräten in der modernen Küche bewahrheitet sich dieser Ratschlag auch für Altbau und Co. Aus Sicherheitsgründen müssen allein die üblichen Geräte wie Backofen, Kochfeld, Geschirrspüler und Kühlschrank in der Regel einen eigenen Stromanschluss erhalten, von Verlängerungskabeln wird ausdrücklich abgeraten. Zu diesen grundsätzlichen Stromanschlüssen kommen oft noch Mikrowelle, Toaster, Radio, Kaffeemaschinen und freie Steckdosen für Küchenmaschinen und weitere Gerätschaften dazu.

Wer die Möglichkeit hat, kann Mehrfachsteckdosen während der Küchenplanung knapp über Arbeitsplattenhöhe ergänzen lassen. In Mietwohnungen ist das oft nur nach Rücksprache mit einem Vermieter möglich. Kochfeld und Backofen greifen meist auf Starkstromanschlüsse zurück, die in der Regel feststehen. Für die ergonomische Küche kann das in Altbauten problematisch sein, wenn die Anschlüsse zu tief gesetzt sind. Schon beim Aufmaß sollte das auffallen, rechtzeitig vor der Lieferung der Küche können noch Änderungen beauftragt werden.

Für die Küchenplanung ist die Lage dieser Stromanschlüsse also maßgeblich, da die Standorte für Herd und Kochfeld damit so gut wie feststehen. Ähnlich ist es in der Küchenplanung bei dem geeigneten Standort für Spüle und Spülmaschine. Beide müssen in unmittelbarer Nähe zum Wasseranschluss untergebracht werden, auch hier hilft ein Blick ins Aufmaß und auf den Grundriss.

Fachbetriebe für Küchenplanung unterstützen bei der Bestandsaufnahme im Raum und berechnen die notwendigen Höhen und die Lage der benötigten Anschlüsse. Ist der Grundriss komplett aufgenommen geht es zum zweiten Planungspunkt für die neue Küche: die persönliche Bestandsaufnahme der Nutzungsgewohnheiten sowie des Küchen Inventars.

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