Grillen ohne Garten: mit der Grillplatte in der Küche

Auf dem Holzkohlegrill wird Fleisch, Gemüse oder Fisch ziemlich lecker - Grillmarkierungen, also braune Röststreifen - inklusive. Wer entweder keinen Außenbereich zum Grillen hat oder bei Wind und Wetter lieber in der warmen, trockenen Küche bleibt, vermisst das Grillen womöglich. Oder auch nicht, denn moderne Kochfelder bieten ja auch Grillgenuss für drinnen - über eine Elektro Grillplatte. Die Wellenform sorgt für die leckeren Grillmarkierungen. Ob die Grillplatte aus Gusseisen oder Edelstahl sein soll, hängt von den individuellen Kochwünschen ab. Weiterlesen

Moderne Kochfelder: die Elektro Grillplatte aus Gusseisen oder Edelstahl

Ein Kochfeld ist auf Töpfe, Pfannen oder Bratreine ausgelegt. Das Essen direkt auf das Ceranfeld oder die Flamme vom Gaskochfeld legen? Auf den Gedanken kommt zum Glück keiner. Bei einer Grillplatte ist genau das aber gewünscht - und macht das Essen erst so richtig lecker.

Vor allem Fleisch und Fisch oder Gemüsesorten wie Zucchini, Auberginen und Tomaten sind auf der Grillplatte schnell zubereitet. Hohe Temperaturen sind schlichte Notwendigkeit, damit sich die Poren vom Gargut schnell schließen - und das Fleisch saftig bleibt. Das lässt sich über eine Elektro Grillplatte nicht immer erreichen, bei einer Beheizung mit Gas oder Induktionen meistens doch.

Wer ein Induktionskochfeld oder ein elektrisch betriebenes Glaskeramikkochfeld hat, kann unter Umständen bei einem Flexfeld die externe Grillplatte auflegen und spontan nach Lust und Laune verwenden - kein Einbau notwendig. Wenn das vorhandene Kochfeld diese Lösung nicht bietet, bleibt noch der Einsatz als Domino-Kochfeld. In der modernen Küche sind diese Domino-Lösungen meist auf der Kücheninsel untergebracht. Dann kann das Fleisch samt Gemüsebeilage direkt am Tresen vor den Gästen zubereitet werden. Der Einbau erfolgt hier meist elektrisch als Ergänzung zum vorhandenen Kochfeld. Auf ausreichende Anschlusswerte beziehungsweise die Auslastung der Stromkreise muss unbedingt geachtet werden.

Gusseisen oder Edelstahl?

Eine kleine, aber feine Unterscheidung ist die Wahl des Materials der Grillplatte. Passionierte Grillexperten greifen potenziell eher zum Gusseisen. Das allerdings erfordert ein sorgfältiges Einbrennen vor der ersten Benutzung und will anschließend möglichst wenig Wasser, kein Spülmittel und keine unnötige Reinigung erhalten. Das macht die Pflege etwas schwierig, weil die Grillplatte dann nicht in den Geschirrspüler darf - auch einweichen, um Essensreste zwischen den Rillen zu entfernen, ist nur ganz selten möglich, wenn man Rost vermeiden möchte. Wer sich eine Grillplatte aus Gusseisen anschafft, wird dafür mit einer Patina auf der Grillplatte belohnt, die das Anbrennen des Garguts verhindert und dem Fleisch einen guten Geschmack verleiht.

Edelstahl ist dagegen deutlich pflegeleichter, bildet aber keine Patina aus. Dafür kann die Grillplatte im Zweifel auch im Geschirrspüler gereinigt werden. Wer statt Grillmarkierungen lieber noch flexibler kochen möchte, kann auf die völlig glatte Teppanyaki Platte zurückgreifen.

Fachbetriebe für Küchengestaltung beraten bei der Auswahl der jeweiligen Kochfeldtypen und stellen auch individuelle Sets zusammen, um dem persönlichen Kochtraum näher zu kommen.

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